Die Eintrittspupille ist mit 80 mm groß genug, um auch bei schlechteren Lichtverhältnissen in der Dämmerung genügend Reserven zu bieten. Natürlich ist bei einer derartigen Vergrößerung auch irgendwann Schluss. Das Spektiv besitzt eine Dämmerungszahl von 16,0 bis 16,9. Diese auf den ersten Blick recht niedrige Zahl ist dem hohen Verstellbereich und den im Okular verbauten neun Linsen geschuldet. Das Sehfeld auf 1000 m beträgt bei 20-facher Vergrößerung rund 40 m. Bei der höchsten Vergrößerung, die bei 60-fach liegt, beträgt das Sehfeld auf 1000 m etwa 14 m. Der Dioptrien-Ausgleich liegt zwischen -5 bis +50 dpt, wodurch auf jede Entfernung das Bild gestochen scharf eingestellt werden kann. Das MD 80 Z arbeitet laut Minox zuverlässig zwischen -10° und +45°, auch ist es bis 5 m wasserdicht. Gegen ein inneres Beschlagen ist das Spektiv mit Stickstoff gefüllt. Es ist aus einem hochfesten Metallgehäuse konstruiert und von außen mit Gummi armiert. Die Gummiarmierung sorgt für einen guten Griff und lässt Geräusche durch Anschlagen an diverse Gegenstände fast ganz verstummen. Mit einem Eigengewicht von 2190 g ist es zwar kein Leichtgewicht, jedoch für den Hochsitz oder das Beobachten völlig okay. Das Spektiv besitzt eine integrierte Stativaufnahme, welche verdrehsicher ist. Ebenso ist das Spektiv mit einer Strichplatte erhältlich. Eine Objektivschutzkappe, die durch einfaches Herausziehen auch als Sonnenblende fungiert, schützt das Objektiv zuverlässig. Zum Beobachten wird die Kappe einfach abgeklappt und arretiert. Eine Bereitschaftsschutztasche aus reißfestem Kunststoff verhindert Beschädigungen am Spektiv und lässt einen dieses dennoch bedienen.


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