Es soll nicht den Jagdgegner überzeugen, wir wollen in erster Linie den unvoreingenommenen, schlecht informierten Zuschauer erreichen. Nach einigen Telefonaten haben wir das Interesse bei einer Mediaproduktion geweckt und es beginnt eine intensive Vorbereitung. Ein Kamerateam besucht uns zuhause und stundenlange Gespräche werden geführt. Natürlich bestaunt man bei dieser Gelegenheit auch viele unserer Erinnerungsstücke. Der Bär aus Kroatien, der Impala aus Südafrika oder der Hirsch aus Neuseeland, hinter allem steht eine Geschichte. Unbefangen erzählen wir von unseren bislang erlebten Reisen und stoßen dabei auf Interesse, nicht auf Ablehnung. Um Jagd erleben zu können reicht es jedoch nicht, davon zu erzählen und so beschließen wir, unsere kommende Reise zusammen mit einem Kamerateam durchzuführen. Vier Wochen bleiben uns nach diesem Gespräch, bevor wir Richtung Ungarn aufbrechen. Höchste Zeit, die Papiere zu ordnen und Genehmigungen einzuholen. Aber auch Zeit um darüber nachzudenken, worauf man sich eingelassen hat. Von vielen Seiten kommen Kommentare wie: „Da wäre ich aber vorsichtig!“ oder: „Puh, das würde ich nicht wollen!“. Klar, auch wir haben einen Igel im Bauch, aber wir wissen, wir dürfen uns nicht verstecken und Öffentlichkeitsarbeit ist dringend nötig, um unsere Passion erhalten zu können.


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