Die Zeit vergeht wie immer viel zu schnell und es ist an der Zeit Abschied zu nehmen. Plötzlich erschrecken die Stücke und ziehen Richtung Wald. Tom erklärt mir, dass das ab und an mal vorkommt, sie aber bald wieder zurückkommen würden. Siehe da, als wir im Auto sitzen, ziehen bereits die ersten, mutigen Stücke zurück zum Futterplatz.

Aus dem Auto sehe ich das wunderschöne Panorama dieses Alpentals. In Gedanken bin ich immer noch bei den Hirschen und dem Kahlwild, so ein Erlebnis hat man wirklich nicht täglich. Wir plaudern auf dem Heimweg noch über einige Themen, wie zum Beispiel die schwierige Situation mit den angrenzenden Bundesforsten. Die sind natürlich ganz und gar nicht begeistert, von solch einer Fütterung.

Vieles ist noch ungefragt, die Zeit war einfach zu knapp. Ich werde, wenn ich darf, aber ganz sicher wieder kommen. Mein Sohn muss dieses Spektakel unbedingt auch einmal erleben.

Begeistert und berauscht von diesen letzten Stunden, steige ich in meinen Wagen und mache mich auf den Weg nach Hause. Es machte mir überhaupt nichts, dass ich dieses Mal zwei Stunden im Stau stecken geblieben bin, denn der Erinnerungsfilm von dem heutigen läuft in Dauerschleife in meinem Kopf.


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