Das “Prinzip der Referenzpunkte” bietet uns dabei eine einfache, aber sehr effektive Hilfe, wie unsere Schießplattform immer gleich gut und wiederholgenau aufbauen zu können:

Wir bauen den Anschlag mit unserer Waffe einfach immer systematisch und immer nach der gleichen “Schablone” auf. Dies führt dazu, dass wir beim “in den Anschlag gehen” im besten Fall immer die gleichen Kontaktpunkte mit der Waffe haben und dadurch immer die gleiche Architektur, aus der wir dann den Schuss abgeben.

Warum ist das so wichtig?

Nur wenn die Plattform, von der wir den Schuss abgeben, wiederholgenau ist, können wir erwarten, dass sich im Ziel das gewünschte Ergebnis wiederholt. Indem wir also die gleichen Kontaktpunkte mit unserem Körper an der Waffe in immer der gleichen Reihenfolge aufbauen, z.B.:

  1. Schusshand 2.Schulterkontakt
  2. Unterstützungshand
  3. Kopf / Wange am Hinterschaft

schaffen wir ein wiederholbares System.

Es kann auch hilfreich sein, sich die entsprechenden Kontaktpunkte (z.B. für die Unterstützungshand am Vorderschaft) zu markieren, bis man sie von allein ganz automatisch einnimmt. Ziel ist es, dass wir im Ergebnis aus jeder der von uns genutzten Positionen die Waffe sowohl schnell als auch sicher (Mündungsdisziplin!) in den Anschlag bekommen.

b. Visierbild und Haltepunkt

c. Abzugskontrolle

Auch die Übung der Abzugskontrolle sollte VOR dem scharfen Schuss geübt werden, nicht währenddessen oder durch den scharfen Schuss. Die Betätigung des Abzugs ist ein wichtiger Bestandteil im Gesamtablauf der gezielten Schussabgabe. Sie sollte mit dem Ziel umgesetzt werden, den Abzug so zu betätigen, dass sich die Visierung währenddessen auf dem Haltepunkt bleibt. Natürlich hilft hier auch eine stabile Anschlagstechnik, die Visierung bei der Abzugsbetätigung auf dem gewünschten Haltepunkt zu halten.


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