Aufgrund zeitlicher Engpässe und der verspäteten Zustimmung einiger Waldbesitzer / Jagdgenossen wurde ein zweiter Einsatz des Forstmulchers im Juli notwendig, um die jagdliche Erschließung in diesem Revier zu einem für mich sinnvollen Abschluss zu bringen. Wir haben wieder eine mittelschwere Mulchraupe eingesetzt, keinen am Schlepper montierten Mulcher. Aus meiner Sicht ist die Vorbereitung der Mulchstreifen, die Zerkleinerung des Materials und Durchmischung mit dieser Maschine besser geeignet. Der Vortrieb, die Geschwindigkeit der Raupe scheint hier in Verbindung mit der Geschwindigkeit des Mulchkopfes aus der o. g. Perspektive heraus „ideal“ zu sein.

Aus diesem sich zeitlich verengenden Zeitfenster heraus entstand die Notwendigkeit, diese Flächen sofort nach dem Mulchen, also ohne Kalkung / Düngung, einzudrillen. Dieses passierte bis Ende Juli. Die Witterung, die immer wieder eintretenden Regentage, bescherten uns ein üppiges Aufkeimen der Mischungen und ließen diese Flächen in einem für Jahr 1 wirklich sehr zufriedenstellenden Eindruck vor den äsungsarmen Wintermonaten erscheinen. Teilweise stehen die Äsungspflanzen fast kniehoch.

Ab Mitte September erfolgte dann eine Kopfdüngung mit einem NPK-Dünger (11% N + 8% P2O5 + 16% K2O + 3% MgO + 10% S, bezogen über die örtliche Raiffeisen-Zentrale), ausgebracht mittels Kleintraktor und Düngerstreuer. Wir haben etwa 1.000 kg / Hektar ausgebracht.


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