Liebe Leserinnen und Leser,

es ist fast soweit, der Frühling steht vor der Tür. Erste Blumen stecken ihre Köpfe aus der gefrorenen Erde, die Sonne scheint öfter und länger und die ersten Triebe an den Bäumen sind zu erahnen. Umso wichtiger jetzt noch einmal, bevor das große Erwachen losgeht, das Revier klar Schiff zu machen. Selbstverständlich gehört da die Kontrolle und das Reinigen aller Hochsitze und Leitern dazu, auch die Salzlecksteine wollen aufgefüllt und die Wege und Sichtschneisen freigeschnitten werden.

Allerdings gehört für mich auch immer noch ein anderes klar Schiff machen dazu: das Sammeln von Müll. Ich hatte zwar gedacht, dass das nicht mehr, bzw nur noch sehr selten im jetzigen Revier im tiefen Pfälzer Wald vorkommt, aber da habe ich mich leider getäuscht. Es handelt sich zwar nur um vielleicht 5 h des gesamten Reviers, wo überhaupt Müll zu finden ist, die haben es dann allerdings in sich. Vor 2 Wochen haben wir eine erste Säuberung des Bachlaufes vorgenommen und haben mit 10 Mann gerade einmal 200 m in 3 Stunden geschafft.

Solche Aktionen sollten übrigens immer groß geplant werden und sie sind ein schöner Grund, bei dem Bewohner und Nutzer der Region sowie Jäger zusammenarbeiten können. Ich verbreite dazu immer Datum und Uhrzeit in den örtlichen Facebookgruppen und hänge Zettel an Knotenpunkte im Revier. Meist melden sich 5-10 Leute, die gerne unterstützen. Wichtig dabei ist, vorher mit der Gemeinde einen Termin zur Müllabholung zu vereinbaren. Wer mag grillt danach noch ein paar Wildschweinbratwürste und gewinnt somit direkt neue Kunden.

Ich wünsche Ihnen frohes Schaffen und eine erholsame, kopffreikriegende Zeit im Revier, in dieser doch sehr schwierigen und für viele belastenden Zeit.

Herzliche Grüße und Waidmannsheil Ihre Alena Steinbach


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