Die Parallaxeverstellung sitzt auf der linken Seite. Sie teilt sich den Turm mit den Helligkeitsstufen. Die Parallaxe ist einstellbar zwischen 50 m bis ∞ Auf dieser Seite sind auch das Batteriefach und der einzige bunte Farbklecks- das rot unterlegte Leica-Logo.

Das Gewicht des Zielfernrohres schlägt mit 725 Gramm zu Buche.

In der kleinsten Vergrößerung beträgt das Sehfeld 22,5 m, in der größten immer noch 3,7 m. Die Linsen sind mittels AquaDura vergütet.

Das Absehen ist Typ L- 4a und liegt in der zweiten Bildebene. Das Absehen besteht aus Balken und Fäden, die in der Bildmitte ein Kreuz bilden. Dieses Kreuz wird zur besseren Zielerfassung mit einem Punkt beleuchtet.

Fazit:

Das hier getestete Zielfernrohr ist modern und eher puristisch. Es reduziert sich auf das Wesentliche. Herstellername- wie es das Konterfei verlangt - in rot und eher zurückhaltend dezent auf einem der Türme, der Rest, wie das Fabrikat auf dem Okular rechts und die Modellbezeichnung links, sehr unauffällig in einem grauen Creme-Ton, vollkommen unaufgeregt.

Die kompakte Bauweise schmeichelt dem Gesamteindruck mit der kurzen Waffe. Oder umgekehrt, ganz wie man das betrachten möchte.

Der 6fach Zoom und der gewählte Verstellbereich decken ein recht breites Verwendungsspektrum ab. Ein wunderbares Pirschglas, ebenso noch gut geeignet für den Einsatz bei Drückjagden und selbstverständlich perfekt im Zusammenspiel mit Wärmebildvorsatzgeräten.

Das Fortis 6 ist sicher wunderbar als Pirschglas geeignet. Sie streifen gern durch das heimische Revier und möchten so wenig „Gepäck“ wie möglich mitschleppen, dann wird Ihnen dieses Glas in die Karten spielen.


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