Wer schießen will, muss den Abzug bedienen können. Klar. Wer nicht dran kommt oder nur verkrampft, der wird nie präzise schießen können. Auch klar. Also wurde die Position des Abzuges in der Waffe optimiert. Nur wer den Abzug kontrolliert, kontrolliert auch die Schussabgabe.

Im gleichen Atemzug wurde auch der Abzug an sich überarbeitet. Der schnittige Name dafür lautet PDT „Performance Duty Trigger“.

Was es bedeutet, dass der Abzug sich ohne Kratzen bis zum Druckpunkt durchziehen ließe und dann glasklar breche, hatte ich nicht so ganz verstanden. Das sollte sich aber zu einem späteren Zeitpunkt ändern.

Auch was der Reset Punkt ist, wann dieser einrastet und warum man dann auch aus dieser Position einen schnellen zweiten Schuss abgeben können soll, erschloss sich mir im ersten Moment überhaupt nicht.

Aber gut, man lernt ja nie aus!

Als nächste Veränderung stellte Bernhard Knöbel die „Superterrain Serrations“ vor. Wieder ein neues Wort.

Damit werden die Höhen und Tiefen im Verschluss bezeichnet. Dachte ich doch, sie würden der Optik allein dienen. Weit gefehlt. Sie erfüllen, ähnlich wie die Fischhaut eines Gewehres, den Zweck der Verbesserung der Haptik. Man darf nicht vergessen, dass es sich um eine Dienstpistole handelt, die bei jeder Witterung und in jeder Situation störungsfrei bedient werden muss.

Die Herrenversion (PDP) ist eine Schlagbolzenschloßpistole. Um es Frauen und Anwendern mit kleineren Händen leichter zu machen die Waffe durchzuladen, wurde der Durchladewiderstand um 20% gesenkt. Damit dies überhaupt möglich war, musste die F-Serie eine echte „Striker Fired Pistole“ werden, also eine Pistole mit Schlagbolzen und linearem Schlagstück.

Wichtig ist natürlich der Griff einer Pistole. Sie soll gut in der Hand liegen. Das erreicht man durch eine gewisse Struktur in der Oberfläche. Die „Performance Duty Texture“ besteht aus vielen Tetraedern. Die Struktur muss ebenfalls bei jeder Witterung die bestmögliche Kontrolle der Waffe bieten.


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