Nachtjagd auf Sauen - auf der Pirsch und an der Kirrung

von Michael Gast und Martin Balke

Nirgends gibt es so viele selbsterklärte Pirschgötter, Schieß - Koryphäen und Ultimativ - Experten wie bei der Jagd auf Schwarzwild.

In geselliger Runde werden aus einem ehemals Frischling am Ende der Erzählung ein zähnefletschender Basse, der nach dem Leben des Jägers trachtete, und eine angeflickte 170 kg Bache, von einem krummbeinigen Dackel - Jagdhelfer am Teller gepackt, gehalten und niedergezogen wurde, bis der Waidmann sie todesmutig und beherzt mit blanker Waffe von der Größe eines Zahnstochers mit der Schärfe eines Samurai Schwertes abfing.

Keine Wildart ist so sagenumwoben wie das Schwarzwild. War man vormals auf den Schein der vielbeschworenen Schweinesonne angewiesen, ist der Bejagung dank moderner Technik nun schier keine Grenze mehr gesetzt.

Wer Schwarzwild im Revier hat, hat mit Sicherheit schon die eine oder andere Bejagungstaktik ausprobiert. Die eine mit mehr, die andere mit weniger Erfolg.

Vieles hat geklappt, anderes gar nicht und eventuell wurde auch schon die eine oder andere Nachsuche produziert.

Im Buch von Michael Gast und Martin Balke wird vollkommen sachlich und ohne langweilig zu werden, auf unterschiedlichste Aspekte der Bejagung von Schwarzwild bei Dunkelheit eingegangen.

Ohne den Oberlehrer - Zeigefinger die ganze Zeit emporzuhalten und damit zu wedeln, werden potentielle Fehlerquellen aufgezeigt und sofort Möglichkeiten zur Behebung geboten.


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