Ebenfalls haben die Entwickler bei der Anbringung des Parallaxenausgleichs mitgedacht, da sie ihn, ebenso wie die Steuerung des Leuchtpunktes auf der rechten Seite des Zielfernrohrs angebracht haben.

Zum einen, weil beim Schießen mit beiden geöffneten Augen nichts im Seefeld stört und zum anderen, weil über 85 % der Jäger Rechtshänder sind und somit unkomplizierter Änderungen vornehmen können.

Schlussendlich bin ich wirklich überrascht und auch erstaunt, was ein Zielfernrohr und dazu passendes Zubehör heutzutage mit sich bringen und leisten können, obwohl ich eigentlich das Gefühl hatte, das wir hier nahezu beim Optimum angekommen sein müssten. Umso schöner, wenn man immer doch noch einmal überrascht wird.

Jagdlich habe ich einiges an Rehwild erlegen können, sowie Wildschweine bei Tag und Nacht mit Vorsatzgerät.

Gerade jetzt im Sommer, wenn die schwarzen Borstentiere auch schon beim letzten Licht aus den Dickungen kommen und einen vorsichtigen Blick auf Kirrungen oder Weizenschläge werfen, konnte ich problemlos ansprechen und sauber schießen.

Somit kann ich Ihnen ehrlich und aufrichtig meine Empfehlung für dieses Zielfernrohr aussprechen.

Selbstverständlich gibt es einige erstklassige Optikhersteller im europäischen Markt, die seit Jahrzehnten bekannt und gemocht sind und einen verdienten Ruf genießen – Blaser braucht sich mit den diesen Gläsern aber keinesfalls vor einem Vergleich mit verstecken, denn über eins kann man sich bei der Marke Blaser sicher sein, halbe Sachen machen sie nicht.

Für die unter Ihnen, die eben Zahlen interessanter finden als ich, liste ich hier die wichtigsten Informationen auf.

  • Mittelrohr-Ø: 30 mm
  • Vergrößerung: 2,5-15x
  • Objektivdurchmesser: 56 mm
  • Zoomfaktor: 6x
  • Austrittspupille bei min./max. Verg. (mm): 9,8 - 3,7 mm
  • Dioptrienausgleich dpt: -3 bis +2
  • Sehfeld bei min./max. Vergr. auf 100 m: 16 - 2,6 m
  • Gesamtlänge: 327 mm
  • Gewicht ca.: 800 / 825 g

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