Was war Ihr Schlüsselerlebnis bei dem klar wurde, dass Sie den Jagdschein erlangen möchten?

Ich bin als Kind am Waldrand im Bergischen Land aufgewachsen. Da habe ich gerne mal im Bach das Wasser gestaut oder im Wald eine Baumhütte gebaut. Von daher ist mir der Wald schon seit Kindheit vertraut. Als die inzwischen abgewählte Regierung von SPD und Grünen in NRW das Jagdgesetz novelliert hat, habe ich mich mit dem Thema neu befasst. Das hat mich fasziniert und mein Interesse am Jagdschein war gewachsen.

Was fasziniert Sie an der Passion Jagd?

Ich lerne generell gerne neue Dinge. Den Bootsschein und Funkscheine habe ich schon gemacht. Die Jagd ist nun eine ganz andere, neue Welt. Zu einer Ansitzjagd bin ich auch mal mitgegangen, das hat mir gut gefallen. Man taucht ja im Wald in einen ganz eigenen Organismus mit ein. Gerade in der Dämmerung, ist das ein besonderer Ort, an dem man von seiner sonstigen Alltagswelt richtig weit weg ist.

Wo sehen Sie die Jägerschaft in 10 Jahren?

Ich wünsche mir eine vitale und aktive Jägerschaft. Aus politischer Sicht halte ich es für bedenklich, dass das deutsche Jagdrecht zunehmend in den einzelnen Ländern zersplittert. Einige Novellierungen von Jagdgesetzen folgen dabei reiner Ideologie. Ich wünsche mir für die Zukunft ein Jagdrecht, das Vertrauen in die Sachkunde, das selbstbestimme Handeln der Jäger hat und das Recht am Eigentum, auch dem Grund, respektiert.


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