Wie bereits im vorherigen Abschnitt erwähnt ist speziell für das Abfangen stärkerer Stücke eine andere Art von Messer von Nöten. Breite und starke Klingen sind genauso wichtig, wie eine Mindestlänge für eine ausreichende und sofort tödliche Penetration. Ein solches Messer ist das „PUMA sedona“ aus der Bowie-Messer Serie. Das Messer besitzt eine Gesamtlänge von 25,5 cm, wovon knapp 14 cm die Klinge ausmacht. Die Klinge ist auch mit 3,8 mm dick genug, um auch bei dem Schild einer starken Sau nicht zu brechen. Ich habe schon Messer gesehen, welche in einer solchen Situation im wahrsten Sinne „eingeknickt“ sind.

Gefertigt ist das Messer aus einem 1.4125 Stahl (Härte 57-60 HCR). Der Griff besteht aus edlem Ebenholz und der Knebel, um nicht auf die Klinge zu rutschen ist aus Aluminium. Eine sehr schöne Scheide aus Sattelleder wird ebenfalls mitgeliefert. Das Messer ist hier mit einer Lasche mit Druckknopfverschluss gesichert. Das sedona liegt sehr gut und ausgewogen in der Hand. Mit 170 g wirklich kein Schwergewicht. Die Klinge ist auch auf der Oberseite leicht angeschliffen, um ein leichtes eindringen zu gewehrleisten. Der Knebel ist sehr gut dimensioniert, um auch bei einem mit Kraft ausgeführtem Stich nicht auf die Klinge zu rutschen. Für den normalen Jäger ist das „sedona“ ein perfektes Abfangmesser. Nachsuchenprofis werden bis weilen eine längere Klinge empfehlen. Doch die Klinge reicht im Normalfall von Fuchs bis Rotwild allemal. Ein Backup von Klingenlängen über 20 cm ist vor allem für die Nachsuchenführer nie verkehrt. Für mich ein Drückjagdbegleiter und für das Fallwild auf der Straße. Das „sedona-Messer“ kostet im Handel 160 Euro.


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