Aber dann – „O.K. Gkherson, let’s give it a try.“ Gkherson raunzt: „You take the biggest cow. The one in the middle.“ Wie wir es am Vormittag geübt haben, tritt Gkherson ganz vorsichtig aus der Deckung. Es ist ziemlich windstill, ich richte mich auf und lege die Ruger auf dem Triggerstick ab. Gkherson kommt kuscheln und ich sage: „Move a little bit more foreward.“ Mein Ellenbogen liegt bequem auf seiner Schulter. Die Herde hat uns noch nicht entdeckt und mir bleibt Zeit die Szene genau zu betrachten. Meine Kuh steht ruhig, breit und alleine. Der Rest ihrer Herde steht weiter links von ihr. Ich nehme das Tier auf und schicke die 30-06 auf die Reise. Die Kuh fällt im Feuer. Die Herde ist etwas verwirrt und bleibt stehen. Gkherson wird vom Jagdfieber davon getragen. Shoot, shoot, shoot - take another one down.

Ich verweigere mich.

Wir gehen langsam und ruhig zum Anschuss. Auch der Treffer saß genau da, wo er sein sollte. Wir rufen Jonny an und um 14:47 Uhr machen wir das zweite Erlegerbild dieses Tages.

Wie weit das war? Naja, ich will’s mal so ausdrücken. Die Beste von allen fragt mich, von wo ich denn geschossen hätte? Von dahinten, vom Buschrand. Ihr Kommentar dazu: Red’ nicht so ‘nen Quatsch, jetzt mal ehrlich...

Ich habe das Gefühl, dass Gkherson mit mir und der Ausbeute zufrieden war. Ich jedenfalls bin erschöpft und glücklich und so neigt sich ein toller Jagdtag dem Ende zu.


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