Die Kamera macht am Tage sehr schöne und qualitativ hochwertige Farbbilder, die bis zu 12 MB groß sind. In der Nacht schaltet sie auf schwarz/weiß um und auch diese sind scharf und deutlich. Machbar ist das durch einen Infrarotblitz mit Black Vision LEDs. Das Wild bekommt also vom Auslösen überhaupt nichts mit, was unsere Serienbilder auch beweisen. Die vom Hersteller angegebene Reichweite von 12 m hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ob relativ nah Äste oder Blätter sind, die das Bild schnell überbelichten können oder auch ob sich die Umgebung von Wald zu Feld oder umgekehrt ändert. Am ersten Platz hat die Kamera immer auf ca. 5 m ausgelöst. Später hing sie im Wald, kurz vor einer Wiese, da waren die Models auf 10 m teilweise sehr dunkel und schwer zu erkennen.

Wir haben das Gerät mit 12 Batterien ausgestattet, die haben bis zum Ende des Tests gehalten, also ca. 10 Wochen. In der Zeit wurden rund 250 Bilder gemacht. Wenn Sie gerade einmal nur vier Batterien zur Hand haben, läuft die Kamera auch dann, nur ist natürlich der Leistungszeitraum sehr viel kürzer – verständlich. Gefallen hat mir, dass die Kamera eine E-Mail schickt, wenn die Batterie nur noch sehr schwach ist, so merkt man nicht erst Tage später, dass die Kamera möglicherweise keinen Saft mehr hat und nicht das Wild ausbleibt. Zudem können Sie die Kamera sogar von Zuhause aus per SMS steuern, dieses haben wir aber nicht genutzt, da wir zum einen oft genug im Revier sind und zum anderen die Einstellungen alle ausreichend vorgenommen waren. Auch hier haben wir von einem Timer Gebrauch gemacht, sodass die Kamera immer nur von 18.00 – 08.00 Uhr aktiv war.

Bildbeispiele Dörr Snapshot 5.1


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