Drei Augen sehen mehr als zwei

Drei Augen sehen mehr als zwei

In der Augustausgabe haben wir Ihnen bereits die Wildbeobachtungskamera von Seissiger vorgestellt. Nun haben wir einige Wochen zusammen mit der Dörr Snapchat-Kamera zusammen gearbeitet und dem Revier ein weiteres Auge verliehen. Die Kamera hatte eine sehr wichtige Aufgabe. Sie war nämlich am Hauptwechsel Vom Wald in den Maisacker positioniert und lieferte uns (leider) nächtlich und manchmal sogar mehrmals Bilder von kleinen und großen Rotten, die in den eh schon zerstörten Mais hinein stiefelten.

Auch hier war es einfach praktisch, dass wir nur vier Minuten Zeitverzögerung hatten, von der Aufnahme des Bildes, bis zum Eintreffen an dem Handy. So konnten wir ganz schnell reagieren und in den Nahkampf übergehen. Fast noch besser war die Tatsache, dass man wusste, was für Truppen in den Mais rein sind, ob nun eine Bache mit kleinen Frischlingen oder sogar ein starker Keiler, dem man nicht unbedingt im Mais begegnen möchte. Natürlich war das keine Garantie, dass nicht noch andere Eingänge genutzt wurden, aber es war eine Übersicht. Da auch mehrere Empfänger gewählt werden konnten, hatten eben auch die Mitjäger die Möglichkeit zu reagieren, als wir auf der anderen Seite des Äquators weilten.

Die Kamera von der Firma Dörr kam zusammen mit einem Schloss, dass wir aufgrund der Nähe zur Stadt und den vielen Spaziergängern sehr gerne mit genutzt haben, wobei uns natürlich klar ist, wenn jemand wirklich gezielt auf diese Kameras aus ist, wird ihm auch ein Weg einfallen. Zur Abschreckung und für Gelegenheitsmitnehmer reicht das Schloss definitiv zur Abschreckung.


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