Getestet werden durfte das ZCO527. Wir haben es sowohl auf der Strasser RS14 Evolution Tahr als auch auf einer Savage Elite Precision ausprobiert. Passend zum Zielfernrohr wurde auch gleich noch die hauseigene Montage aus der Slim Line mit Libelle (eine von drei Montagetypen) dazu geliefert.

Auf dem mattschwarzen Okular ist rechts und links das Namenszeichen in weißer Schrift zu lesen, obenauf steht die Modellbezeichnung. Der Okularring ist nicht gummiert. Mit dem dahinterliegenden Ring wird die für den Anwender passende Dioptrie fixiert, um eine unabsichtliche Verdrehung zu verhindern. Dieser Ring ist recht schmal und etwas schwergängig, aber dennoch griffig.

Der Zoomring ist schräg und breit geriffelt und hat zusätzlich einen kleinen Steg, der das Drehen erleichtert.

Der Tubus hat (für heutige Zeiten noch relativ unüblich) einen Durchmesser von 36 mm. Relativ mittig auf dem Mittelrohr sind die Türme angeordnet. Der Objektivdurchmesser beträgt 56 mm.

Der Turm links ist klassisch für die Verstellung von Parallaxe (hinterer Ring) und die Regelung der Helligkeit des Absehens (vorderer Ring) vorgesehen. Das Absehen MPCT3X in der ersten Bildebene ist erstmal ziemlich gewöhnungsbedürftig. Wenn man Striche, Balken und beleuchtete kleine Punkte gewohnt ist und dann auf einen geschmückten Tannenbaum guckt, ist man (also in diesem Fall ich) maximal überfordert. Wenn man sich aber damit ein bisschen auseinandersetzt und beschäftigt, findet man sich schnell zurecht.

Besonders praktisch, dass Zero Compromise auf seiner Internetpräsenz sämtliche Infos zum Download und zum Nachlesen bereithält. Wer sich also im Vorfeld über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Absehen informieren will, hat hier erstmal genügend Lesestoff. Und selbstverständlich gibt es mit dem MPCT1 auch ein einfaches Absehen „nur“ mit Strichen.

Die Verstellung der Helligkeit des Absehens erfolgt stufenlos und verfügt über Tag- und IR-Nachtsichtmodi.


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