Die fortschreitende Technisierung kennzeichnet und verschärft den Wandel in allen Bereichen unserer Gesellschaft, so auch bei der Jagd.

In einigen Ländern ist es erlaubt, Nachtsicht- und Wärmebildvorsatzgeräte zu benutzen und somit steigt auch das Angebot an Vorsatzgeräten. Viele Jäger sehen das als Chance zur effektiven Bejagung gegen die afrikanische Schweinepest oder auch um die Population niedrig zu halten, um größere Wildschäden zu vermeiden.

Ich konnte das neueste Wärmebildgerät „Viper“ von der Firma Nitehog testen.

Nitehog gibt es schon seit 8 Jahren und hat aktuell 4 Wärmebildgeräte auf dem Markt. Für rund 3000 € lässt sich das Gerät erwerben und man bekommt dazu eine Transportbox, zwei Akkus, ein Akkuladegerät, ein Lens Pen, einen Tragegurt, einen Konterring, ein Reinigungstuch und eine Tasche mitgeliefert.

Als ich das Gerät zum ersten Mal in der Hand hielt, war ich über die Größe von nur 13 cm und einem Gewicht von 255 Gramm, ohne Akku, positiv überrascht.

Der Hersteller verspricht eine garantierte Präzision, eine unglaubliche Erkennungsreichweite bis zu 1350 m und ein klares Echtzeitbild. Ob dieses kompakte Gerät den Versprechungen standhalten kann, galt es für mich zu untersuchen.

Ich fuhr zum Schießstand und war gespannt, wie sich das Gerät auf der 100 m Bahn schlagen wird und ob die Schussgenauigkeitstoleranz von bis zu 7 cm eingehalten wird. Zuerst schoss ich ein ohne das Gerät auf die Scheibe, um die Treffpunktlage zu sehen. Alle Schüsse waren im 10er Kreis.


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