Liebe Leserinnen und Leser,
Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

ja, es ist wieder soweit - alle vier Jahre wieder. Die Bundestagswahlen stehen an und sicherlich geht es den meisten Jägern, Landwirten und Anglern wie mir. Was soll man nur wählen und was richtet man damit an, bzw. wird mit seinem Kreuz unterstützt. Die Partei, die eigentlich naturnah sein soll und damit schon mit ihrem Namen wirbt, ist nicht nur zu 100 % auszuschließen, sondern man sollte jede Gelegenheit nutzen, Freunde und Bekannte, die auf das oberflächige Erscheinungsbild reinfallen, versuchen vom Gegenteil zu überzeugen.
Glücklicherweise habe ich in meinem Bekanntenkreis auch kaum Grünenwähler und die, die es tun, zu denen passt es leider auch. In der Stadt wohnen, in Urlaub fliegen, Auto fahren, alle Vorzüge genießen wollen, aber zeitgleich die Erde retten wollen. Ich habe da überhaupt nichts gegen, aber eines ist sicher, mit dem Positionspapier der Grünen kann man das nicht und schon gar nicht mit ihrer Kanzlerkandidatin. Wenn dieser grüne Albtraum geschehen sollte, und wir gehen stark davon aus, dass das nicht der Fall sein wird, dann würden wir uns in einem Meer aus ideologischen Erneuerungen, Forderungen und Gesetzänderungen befinden. Ganz abgesehen von den schwachsinnigen Änderungen, die im Berufs- und Alltag auf uns zukommen würden - die Jagd, wie wir sie kennen, wäre in nur wenigen Jahren vorbei. Ich möchte das aber nicht, ich möchte meinem Kind noch zeigen können, wie wir jagen, was es bedeutet ein Revier zu pflegen und dafür verantwortlich zu sein. Ich möchte noch „Waidmannsheil „sagen können, ohne ein Bußgeld zu kassieren. Lassen Sie und die nächsten Wochen nutzen und offene Gespräche führen, auch wenn sie unangenehm sein sollten. Lesen Sie sich ein. „Die Grünen sind einfach doof“, wird in einer Diskussion nicht viel bringen.

Was soll man aber nun wählen? Es kommt leider nur die CDU in Frage, die gerade am tiefsten Punkt ihrer politischen Geschichte steht und dennoch muss man in den sauren Apfel beißen - sollte man hoffen, dass es zumindest jagdlich nicht erschütternde Veränderungen gibt. Die FDP wird nicht so stark werden, dass sie politisch wirklich relevant wäre und über AFD und die Linke brauchen wir hier gar nicht sprechen. Es ist immer einfach von unten, also vom Volk her zu meckern, es besser zu machen wird schwierig, aber zumindest, dass was ich politisch in meinen 30 Lebensjahren mitbekommen habe, ging es uns noch nie schlechter und leider bin ich äußerst pessimistisch, was die Zukunft angeht. Die Menschen, die Generationen, die Ansprüche, das allgemeine Wissen... es hat sich vieles geändert und leider nicht alles zum Guten. Man stelle sich nur einmal eine Frau Baerbock bei Putin, Biden oder Erdodan vor... für mich: unvorstellbar.

Leider sind wir nicht in der Position uns zurückzulehnen und zu hoffen, dass es nicht so schlimm wird, denn die Veränderungen würden uns schneller treffen, als wir unsere neuen waffenrechtlich relevanten Waffenteile nachgetragen haben, also betreiben Sie Wahlkampf und geben die nächsten vier Wochen Gas, Sie tun es für sich selbst und Ihre Kinder.

Viel Waidmannsheil und alles Gute
Ihre Alena Steinbach


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