Hornady, der Munitions-Gigant aus Amerika, bedarf keiner großen Vorstellung, weit verbreitet sind die Patronen und Geschosse ob bleihaltig oder bleifrei, bei Jägern sowie Sportschützen. Mit dem ETX Geschoss wurde das allseits beliebte GMX Geschoss technisch weiterentwickelt, aber auch konstruktionsseitig an die „speziellen Bedürfnisse europäischer Jäger und Schützen“ angepasst. Gemunkelt wird, dass besonders „Süddeutsche Waffenhersteller“ nicht immer mit dem GMX harmonierten und keine brauchbaren Schussgruppen erreicht werden konnten. Diese Präzision soll mit dem ETX nun erreicht werden.

ETX, das steht für Extreme Terminal Espansion, es handelt sich hier also um ein bleifreies Deformartionsgeschoss. Das klassische Rundkopfdesign mit großer Stirnfläche und Hohlspitze soll für hohe Präzision, extreme Augenblickswirkung und gute Pürschzeichen am Anschuss sorgen. Durch das gleichmäßige Aufpilzen im Wildkörper wird eine hohe Tiefenwirkung und sicherer Ausschuss versprochen. Geworben wird mit einem Restgewicht von über 95 %, also praktisch splitterfreier Tiefenwirkung – bei gleichzeitiger geringer Wildbretzerstörung. Um dies alles in der Praxis zu beweisen, wurden uns drei Schachteln der Munition im Kaliber .308 Win. (165 grs. / 10,7 g) dankenswerterweise vom Generalimporteuer Helmut Hofmann zur Verfügung gestellt.

Der erste Weg führte natürlich auf den Schießstand, aus drei Waffen (Strasser RS 14, 45 cm Lauf/ Steelaction HS, 51 cm Lauf/ Merkel Helix Speedster, 56 cm Lauf) wurden 3er-Schussgruppen von 20 – 35 mm auf 100 m erreicht – Das stimmte uns wunschlos glücklich.


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