Links am Glas befindet sich die Leuchteinheit, beim 56er Glas ist hier ebenfalls der Parallaxenausgleich angebracht. Der Leuchtpunkt verfügt über neun Leuchtstärken und verfügt über eine Abschaltautomatik. Mit dem Leica-Flaggschiff Magnus kann der Leuchtpunkt vielleicht nicht mithalten, dennoch überzeugt er in der Praxis sowohl auf niedrigster Stufe bei Dunkelheit, als auch mit maximaler Leuchtkraft bei Tageslicht vor hellem Hintergrund.

Die optische Leistung überzeugt komplett. Abbildungsleistung, Kontraststärke, Bildschärfe, Dämmerungsleistung, in allen relevanten Belangen bewegt man sich in Spitzenbereichen, dies ergibt in der Praxis einen hervorragenden Beobachtungskomfort. Auch zu höherpreisigen Optiken muss das Fortis 6 den Vergleich nicht scheuen.

Verpackt ist diese Technik in zeitlos schönes Design: Unauffällig elegant, mit glatt-schwarzem Finish orientiert es sich an der Bauart klassischer Jagdzielfernrohre. Der obligatorische rote Punkt des Leica Logos auf dem Deckel der Leuchtpunkteinheit setzt einen optischen Akzent.

Fazit

Leica ist keine Marke für Geringverdiener und auch die Fortis 6 Reihe ist nicht in der Einsteigerpreisklasse zu verorten. Das 50er kostet in der Basis-Version 1.995 € UVP, für das 56er werden min. 2.245 € UVP aufgerufen. Doch wer hier investiert, wird mit hoher Performance belohnt und bewegt sich leistungsmäßig am oberen Limit. Gutes hat seinen Preis, das sind die Zielfernrohre aber auch wert.


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