Die entscheidende Viertelstunde

Oft hört man als Kritik an hochpreisigen Premiumgläsern, dass diese vielleicht eine Viertelstunde länger in der Dämmerung das Sehen ermöglichen würden und dass es darauf nicht ankomme. Doch in manchen Fällen kommt es eben doch darauf an.

Leica kann man sicherlich zu den renommierten Herstellern zählen, wenn es um solche Premium Optiken geht. Das Unternehmen aus dem hessischen Wetzlar, eigentlich bekannt durch Kameras und Objektive, tut sich auch im Bereich Sportoptik, also Zielfernrohre und Ferngläser, durch hohe Qualität und Leistungsfähigkeit hervor. Wohlwissentlich, dass Höchstleistung auch ihren Preis hat, aber nicht jeder im Stande oder Willens ist für High End zu zahlen, wurde mit der Fortis 6 Produktlinie in der gehobenen Mittelklasse entwickelt. Die Serie ersetzt die Visus Modelle und soll hohe Qualitätsansprüche mit einem puristischen Design vereinen.

Ob Ansitzjagd, Pirsch oder Drückjagd – die Fortis 6 Zielfernrohre warten mit drei Modellen auf, die jede Jagdart abdecken:

1 – 6 x 24 für die Drückjagd

2 – 12 x 50 für Pirsch und als Allrounder

2,5 – 15 x 56 für weite Schüsse und die Jagd bei schlechten Lichtverhältnissen

Leica stellte uns für ein Jahr das 50er sowie das 56er Modell zur Verfügung, so konnten wir beide Produkte ausgiebig in der Praxis testen.

Durch den 6-fachen Zoombereich ergeben sich hohe Verstellbereiche, weite Sehfelder auf kleinster Stufe und starke Vergrößerung um das Ziel nah heranzuholen. Die beweglichen Teile sind angenehm zu bedienen, Dioptrienausgleich, Vergrößerung und Verstelltürme punkten mit leichter Gängigkeit. Der Vergrößerungsstellring ist durch seine gerillte Oberfläche griffig gestaltet, um auch eine Bedienung mit Handschuhen einfach zu ermöglichen.


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