Nachdem wir zurückgekommen sind – wobei Katja und ich eine kleine Extrarunde gedreht haben und uns wie Bibi und Tina gefühlt haben, weil wir ohne Aufsicht unterwegs waren – wurden die Pferde direkt verladen und die ersten sechs verabschiedeten sich schon in einem großen Transporter Richtung Heimat. Die anderen zwei schleppte Sabine hinter sich her und bevor es auch für sie zurück ins Havelland ging, wollten wir noch ein gemeinsames Streckenfoto machen. Zu acht waren die 10 Stück Wild schnell gewogen und den Umständen entsprechend drapiert. Als Fotograf und Begutachter des wilden, weiblichen Treibens ist selbstverständlich wieder Jörg vor Ort gewesen. So manches Mal habe ich mich gefragt, was wohl in seinem Kopf für Gedanken umher gegangen sein müssen, wenn er uns so zugeguckt hat. Auf jeden Fall hat er mit Sicherheit nicht häufig acht leicht verrückte jagende Frauen um sich herum.

Nun verabschiedeten wir Sabine und auch die letzten Pferde, das war schon ein einmaliges und wundervolles Erlebnis für uns, auch wenn nicht alle dabei schmerzfrei blieben. Im Allgemeinen hatten wir viel zu wenig Zeit, man könnte fast von Stress sprechen. Nicht einmal konnten wir in Ruhe in einem netten Örtchen einen Kaffee trinken gehen, so nahmen wir uns wenigstens am letzten Tag die Zeit noch schnell in einem leckeren Fischrestaurant einzukehren. Da ich nun seit ein paar Monaten unter die Fischesser gegangen war, fand auch ich einen Unterwassertier zum Verspeisen. Danach war aber schon wieder Hektik angesagt, der letzte Ansitz stand nicht nur vor der Tür, er klopfte schon an.


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