Es ist Herbst. Endlich. Nach einem langen und wieder viel zu trockenen Sommer hält nun endlich ein farbenfroher Herbst Einzug. Und mit ihm all seine jagdlichen Höhepunkte.

Für viele sind die nun unmittelbar bevorstehenden Drückjagden solch ein Highlight. Seite an Seite mit dem Hund die Sauen aus der Dickung treiben, oder gebannt an der Schneise wartend, mit dem Gewehr im Voranschlag dem näher kommenden Sichtlaut lauschen – Spannung ist vorprogrammiert. Kompakte Rotpunktvisiere, in rund oder eckig, erfreuen sich in beiden Situationen großer Beliebtheit. Klein und leicht fallen sie wortwörtlich kaum ins Gewicht, bieten eine schnelle, flüssige Zielaufnahme und gleichzeitig einen guten Überblick über die Gesamtsituation. Der Optik-Hersteller Kahles ist bekannt für technisch hochwertige Zielfernrohre und Ferngläser. Auf der IWA 2019 wurde bereits das neue Kahles Helia Red Dot (RD) vorgestellt, mit dem sich die Österreicher erstmals auf den Markt der Reflexvisiere wagen. Wir hatten die Möglichkeit das Gerät vorab zu testen, unseren ersten Eindruck wollen wir hier schon einmal vorstellen:

Optik und Haptik

So viel vorab: Es gibt schon viele Reflexvisiere auf dem Markt und Kahles hat hier das Rad nicht neu erfunden – aber die gängigen Anforderungen gekonnt umgesetzt.

Zuerst springt das Erscheinungsbild ins Auge. Die sonst übliche, viereckige Form des Sichtfensters wurde beim Helia RD als runde Lösung umgesetzt. Ob dies auch Vorteile in der Praxis bringt? Experten sind der Meinung, dass es sich durch runde Formen angenehmer gucken lässt. Doch dieser Vorteil muss wohl eher individuell festgestellt werden und kann pauschal nicht gewertet werden.


Laden...