Grundsätzlich ist jeder sauber apportierende Jagdhund für die Krähenjagd geeignet, sofern er über ein gesundes Maß an Wildschärfe verfügt. Zu weiche Hunde, die eine kranke Krähe nicht beherzt packen, sind nur eingeschränkt brauchbar, da der Jäger den Schirm verlassen muss. Geflügelte Rabenkrähen sind unangenehme Gegner für unsere Vierläufer. Mit ihren kräftigen Ständern und dem Schnabel können sie in Behänge und Nasenschwamm kneifen, was äußerst schmerzhaft für unseren Jagdgenossen ist. Dies führt in der Regel dazu, dass der Hund die Rabenkrähen sofort wie ein Stück Raubwild abtut. Bedingt durch dieses Verhalten entwickeln viele Vierläufer, die häufig zur Krähenjagd eingesetzt werden, ein tendenziell härteres Maul. Meiner Erfahrung nach können die Hunde aber sehr wohl zwischen Krähen und anderem Federwild wie Taube, Ente oder Gans unterscheiden. Mitunter muss man aber korrigierend auf den Hund einwirken.

Wirklich gefährlich können die Krähen unserem vierbeinigen Jagdhelfer aber nicht werden. Die Mär von dem gezielten Hacken nach den Augen des Jagdhundes habe ich in der Praxis noch nie erleben können bzw. müssen. Mir ist auch kein Hund bekannt, der jemals ernsthaften Schaden beim Krähen apportieren erlitten hätte.

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