Wildschweingatter - wofür und wozu?

Wildschweingatter - wofür und wozu?

Sollte all das nicht helfen, bewahren Sie Ruhe. Der alte Spruch bei den Prüfungen: „Sie fahren mit dem Hund nach Hause, mit dem Sie heute Morgen her gekommen sind!“, hat auch hier seine Gültigkeit. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Erst Recht bei einer gesundheits- und lebensbedrohlichen Aufgabe für einen Jagdhund wie die Schwarzwildjagd. Wir Menschen gehen mit einer unverständlichen Selbstverständlichkeit an dieses Thema heran. Welcher Wolf sucht sich eine 70kg Sau zum Fressen aus? Wer fordert einen professionellen Boxer zur Kneipenschlägerei auf? Wohl niemand, der unabhängig von der Uhrzeit, bei Verstand ist.

Von unseren Hunden verlangen wir eine außerordentliche Aufgabe ihres Selbsterhaltungstriebes. Bauen Sie dieses Training methodisch auf! Geben Sie Ihrem Hund die Chance unverletzt und am Leben zu bleiben! Ihr Tierarzt wird deswegen nicht arbeitslos. Lassen Sie genügend Zeit bis zur nächsten Trainingseinheit. Eine Woche sollte mindestens dazwischen liegen.

Die Gatter stellen eine gute und unersetzliche Alternative zur Ausbildung unserer Jagdgefährten gegenüber dem sofortigen realen Einsatz in unseren Revieren dar. Im Folgenden möchten wir das Heranführen des jungen Hundes an die Sauen ohne den schützenden Zaun erläutern.


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