Besonders mit der Funktion Gruppen, aber auch durch die App, die nicht so viel Strom zieht, wie ich dachte und ich nicht auf zwei Bildschirme achten muss, die Browserapplikation, die Möglichkeit einen Großteil des Jagdgeschehens ohne großen Aufwand zu sehen, haben mich schlussendlich von Tracker überzeugt. Ich habe beide Testgeräte bereits gekauft und noch ein drittes Gerät dazu bestellt.

Die Firma verschreibt sich seit Jahren einzig und allein der Jagd mit Hunden und sieht die Hundeortung auf der Jagd nicht nur als ein Abfallprodukt ihres Leistungskatalogs, dementsprechend fällt auch der Service aus.

Auf die Weiterentwicklung der iPhone App, die bald die gleichen Funktionen, wie die Android-App aufweisen soll, freue ich mich natürlich sehr, ein Outdoorhandy werde ich mir nicht zulegen, die Akkuleistung reicht mir bei Weitem aus.

Mein Setup für die Jagd mit den Trackern: Ein iPhone 8+ in einer Lifeproofhülle, mein Partner hat ein Samsung Galaxy S8. Auch bei ihm gab es nie Probleme während der Jagd, wenn es um Batterielaufzeit oder dergleichen ging. Allerdings und das muss man auch betonen, es gibt nicht DAS Ortungssystem für Hundehalter. Für mich als Stöberhundeführerin, die oft mit anderen Gruppen unterwegs ist, die auch dieses System nutzen, ist es das Nonplusultra. Meine Hunde gehen weit, ich muss nicht alle paar Meter aufs Handy schauen, um zu sehen, was sie machen, weil ich weiß, dass die anderen Hundeführer das ebenfalls im Blick haben.

Wichtig ist am Ende noch zu erwähnen, dass ich von meinem Mobilfunkanbieter in der Schweiz eine spezielle 4 Netz SIM Karte der neuesten Generation verbaut habe. Ich habe überall dort Empfang, wo bei anderen schon „No Service“ steht. Mein Datenvolumen im Ausland wurde auch nicht allzu sehr belastet, von 23 Tagen auf Drückjagd habe ich kaum Datenvolumen für den Tracker verbraucht (ca. 500MB), da brauche ich viel mehr Datenvolumen für das Streamen der Musik, wenn ich zur Jagd fahre.

Gerade der Punkt, dass mein Hund niemals außer Reichweite kommt, ist mir sehr wichtig. Wenn ihn z.B. jemand einsammelt und mitnimmt, kann ich das genau verfolgen und sehen. Bei vielen Anbietern ist nach 1.000-1.5000 m Schluss mit Empfang.

Vorteile:

  • unendliche Reichweite

  • hohe Serviceleistung

  • sehr lange Batterielaufzeit der Geräte

  • keine Extrahandgeräte

  • keine Sequenzüberschneidungen wie bei anderen Ortungsgeräten

  • Aufzeichnung der GPS Daten und das Abrufen ist lange möglich und sehr aufschlussreich, besonders, wenn man mit vielen Hunden jagt, die das System nutzen

  • Jagdplanung möglich, sehen anderer Hunde und Führer

Nachteile:

  • jährlich wiederkehrende Kosten (ca. 60 € pro Personenlizenz, Guthaben für die SIM Karten in den Geräten)

  • die Leistung auf dem Handy ist abhängig von der Leistung der Netzkarte, die man benutzt - in Gebieten mit schwacher Netzabdeckung kann man daher die Hunde ggf. nicht sofort orten


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