Die Reviergröße variiert von 200 bis 1.000 Hektar bejagbarer Fläche, beheimatet sind sie in folgenden Regionen:

• Spessart

• Mecklenburgische Seenplatte

• Döberitzer Heide

• Rhön-Grabfeld

• Berlin

• Fahrland/ südlich der Döberitzer Heide

• Solling / Weserbergland

• Main-Kinzig-Kreis

• Westerwald

• Südhessen bei Darmstadt

• Am Randes des Naturparks Stromberg/Heuchelberg

Hier war es wichtig eine möglichst große Bandbreite abzubilden, die interviewten Sauenjäger gehen in klassischen Feld-Wald-Wiesenrevieren, reinen Feld- oder Waldrevieren und „Agrarrevieren“ mit über 100 Hektar großen Schlägen ihrem Waidwerk nach. Deutliche strukturelle Unterschiede zwischen den einzelnen Revieren, auch in Art und Weise der Landnutzung, führten unterm Strich dennoch nicht zu signifikanten Abweichungen im Gesamtfazit.

Es zeigte sich schon Ende Juni, dass die Sauen dieses Jahr wenig Interesse am Weizen hatten. Der Wildschaden bewegte sich dementsprechend zwischen „deutlich weniger als im Vorjahr“ über „sehr wenig“ bis „gar nichts“. Daraus folgend wurden aber auch viel weniger Sauen am milchreifen Weizen gestreckt, die sommerliche Pirsch zeigte wenig Anblick und musste regional sogar ganz ausfallen. Der nur kniehohe Weizen bot einfach zu wenig Deckung, um nah genug an die Schwarzkittel heranzukommen. Mais wurde nur sehr selten als Tageseinstand gewählt, in der Milchreife wurden vereinzelt Schläge in Deckungsnähe aufgesucht. Alles in allem fiel der Wildschaden auch hier im Vergleich zu den Vorjahren wesentlich geringer aus. Die Beute bei Erntejagden am Raps und Mais war erwartungsgemäß gering.


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