Fange ich mal bei meiner jagdlichen Bekleidung an.

Ich trage meist eine funktionale braungrüne Jagdhose, gefertigt aus modernen Fasern, die Atmungsaktivität ermöglichen, mein Beinkleid schnell trocknen lassen und zudem schön leise sind. An meinen Füßen, je nach Witterung, Bergschuhe oder Gummistiefel. In der Oberbekleidung gilt das Zwiebelprinzip.Funktionsshirt und –hemd, gegebenenfalls Microfleece und dann, ja dann, zumeist eine Funktionsjacke im Tarndesign. Komplettiert wird dieses mit einem tarnfarbenem Schal und einer Kappe, den Försterhut trage ich nur bei miesestem Wetter, oder offiziellen Anlässen, wie der Begrüßung bei Gesellschaftsjagden, oder dem abschließenden Streckelegen.

Bei der Ausübung der Pirsch oder Lockjagd komplettiere ich meine Tarnung mit Handschuhen sowie einer Hose, dieses Mal ebenfalls in Tarnfarbe. Bereits hier scheiden sich die Geister und erhitzen die Gemüter: „Wie im Krieg!“, „Vor was versuchst Du Dich denn zu verstecken?“, „Was denken denn die Leute, was du da machst?"

Gehen wir weiter zur Waffe: Da ich diese als mein wichtigstes Werkzeug ansehe, von dem ich absolut sichere Funktion, Präzision und Verlässlichkeit erwarten muss, sowie der Kenntnis meiner üblichen Jagdausübung (vorrangig Pirsch in Waldrevieren), gewürzt mit der Erkenntnis, dass ich meine Waffen in der täglichen Praxis alles andere als pfleglich behandle, nutze ich einen Handspanner mit Lochschaft aus Plastik. Um mit diesem Gerät, welches mit hochwertiger Zieloptik bestückt ist, auch im dichten Unterholz einfach hantieren zu können, habe ich einen extrem kurzen Lauf montiert. Das Gewehr sieht so – zugegebenermaßen – bestimmt nicht „schön“ aus…


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