Der erste Eindruck, der sich nach dem Auspacken offenbarte, war dann auch gar nicht schlecht. Das Zielfernrohr wird mit einer stabilen Neoprenhülle geliefert, sowie einem Reinigungstuch und zusätzlichen Schutzkappen für Okular und Objektiv. Das Fernglas kommt mit einer Tragetasche, Schutzkappen und einem Umhängegurt, ebenfalls aus gut verarbeitetem Neopren. Das Design ist in schlichtem Schwarz gehalten, die Applikationen im auffälligen Limonengrün sind eher extravagant, hier muss der persönliche Geschmack im Einzelfall entscheiden. Zumindest wirken die beiden Geräte keineswegs billig oder verspielt, die erste Hürde ist genommen.

Beide Optiken liegen angenehm in der Hand, das Fernglas hat eine rutschfeste, gummierte Oberfläche und garantiert so einen festen Griff, auch bei Nässe oder mit Handschuhen. Das leichtgängige, großzügig dimensionierte Mittelrad lässt sich immer gut scharf stellen. Dioptrienverstellung und Vergrößerungsauswahl beim Zielfernrohr sind ebenfalls gummiert, die Einstellungen können auch hier jederzeit präzise und ohne großen Kraftaufwand erfolgen.

Das Spektiv macht einen sehr wertigen Eindruck, die gummierten Verstellelemente versprechen gute Bedienbarkeit, der integrierte Objektivschutzdeckel schützt vor Staub und kann nur mit Gewalteinwirkung verloren werden. Besonderen Gefallen fand die olivgrüne Gummiarmierung des Gehäuses, das Spektiv scheint sehr robust und für die raue Revierpraxis gemacht. Eine eingebaute Sonnenblende ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten, genauso wie ein gepolsterter Regenschutz mit Schlinge zum Tragen.

Das auch zur Verfügung gestellte Stativ zeigt das Steckenpferd von Vanguard - Ausrüstung für Naturfreunde und Outdoorliebhaber. Das Dreibein macht einen sehr robusten Eindruck, ist auf 1,44 m auszufahren und gewährleistet durch die individuell einstellbaren Füße einen sicheren und wackelfreien Stand, auch im Gelände.


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