Der Trieb geht zu Ende, einige weitere Schüsse sind noch gefallen. Ich stehe bei meinem Schaf und sehe, dass der Hinterlauf am Knie so gut wie abgetrennt ist. Vermutlich war dies ein schlechter Schuss. Die Schalen sind logischerweise ziemlich ausgewachsen, weil das Stück mit diesem Lauf nicht mehr auftreten konnte. Auch die Figur und das Haupt zeigen eindeutig, dieses Schaf hat das eine oder andere Jahr auf dem Buckel.

Am Ende des Tages kommt auch meine Familie zum Streckelegen. „Gut gemacht, Papa! Ein kräftiges Waidmannsheil!“, kommentiert mein Sohn die Geschehnisse Am Ende des Tages sitzen wir alle mit unseren Familien zusammen in der Pension und lassen das Jahr Revue passieren. Ich hatte viele schöne Erlebnisse mit meiner Familie und besonders auf der Jagd mit meinem Sohn. Wenn ich an das kranke Schaf denke, gibt es eine Sache, die ich mir jedes Jahr aufs Neue wünsche: Gesundheit und davon viel.


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