Daniel, unser liebgewonnener Freund der letzten tschechischen Drückjagden und Quotenschweizer, gab wirklich alles und pinkelte am Ende sogar auf die Flammen ein, ein Highlight unserer extra gegründeten WhattsApp-Gruppe… In wortwörtlich Windeseile war das Feuer von dannen, noch tief in der Nacht sahen wir aber das rote Leuchten in vielleicht 40 Kilometer Entfernung. Was für eine Spannung! Getoppt wurde das nur noch durch den Diebstahl eines kompletten Pirschwagens durch einen neuen Fahrer, der nach einem Monat im Dienst seine Chance witterte und nach dem Absetzen des Teams verschwand. Er ließ den Wagen an der 15 Kilometer entfernten Hauptstraße stehen und war immerhin so „freundlich“, die Pässe aus seinem Diebesgut auszusortieren und im Wagen zu lassen – Geld und Wertsachen aber verschwanden auf Nimmerwiedersehen. Hendrik war stinksauer, so etwas war hier noch nie passiert! Auslandsjagd bedeutet eben auch Abenteuer und ist immer was anderes als die gepflegten Schotterwege und perfekt ausgeschnittenen Drückjagdböcke an der Wildwiese im heimischen Forstamt. Der schlagartige Wechsel des Erscheinungsbildes der Landschaft um uns herum war faszinierend. Wo vorher noch gelbes Gras und grüne Büsche waren, da lag jetzt ein trostloser schwarzer Teppich – in dem durchziehende Oryx oder Springböcke etwa ein sagenhaftes Farbenspiel ergaben.

Insgesamt aber waren am Ende der Woche alle hochzufrieden, die wir mit einem Besuch der farmeigenen, zahmen Geparden und unbeschreiblich lustigen Erdmännchen im Haupthaus abschlossen. Wir hatten eine gute Truppe, hervorragende Gastgeber, perfektes Essen, eine angenehme Unterkunft, viel Wild, viel Abenteuer, viel Jagdgeschichten und -erfolge – was will man mehr? Na, wiederkommen, natürlich, der nächste September ist fest im Blick! Bis zum nächsten Jahr, Hendrik und Trudi!

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