Bewegen Sie sich nun zügig mit ihrem Jagdhund auf die Sauen zu. Nehmen Sie Fahrt auf! Dabei halten Sie den Riemen mit locker geschlossener Hand. Geben Sie nach und nach mehr Leine. Sobald Sie die Sauen in die Flucht geschlagen haben und in schnellem Schritt den Sauen folgen, lassen Sie, für den Hund unmerklich, ein Ende des Riemens los. Die Leine läuft aus der Halsung und der Hund ist nun auf sich gestellt. Verfolgen Sie nun unbedingt ihren Hund. Zum einen sollen bzw. wollen Sie natürlich beobachten wie der Hund seine Arbeit verrichtet, zum anderen sind Sie als Motivator mit dabei.

Verhalten des Hundes

Es kann nun viel passieren. Auf einige Fälle soll kurz eingegangen werden.

• Idealfall: Ihr Hund jagt die Sauen. Bestenfalls sprengt er die Rotte und jagt oder stellt dann eine einzelne Sau.

• Normalfall: Ihr Hund verfolgt die Rotte selbstbewusst. Die Rotte stellt sich und der Hund gibt Standlaut.

• Ungünstiger Fall: Der Hund verfolgt die Sauen nicht oder der Hund lässt sich von einer Scheinattacke der Sauen in die Flucht schlagen.

Im ungünstigen Fall sind Sie als Hundeführer gefragt! Beim ersten Zögern ihres Hundes sollten Sie zur Stelle sein und zusammen mit ihrem Hund die Jagd auf das Schwarzwild mit vollem Schwung fortsetzen. Merken Sie sich: "ICH möchte die Sau haben!". Mein Hund ist Freund und Werkzeug für dieses Ziel. Wie immer in der Hundeausbildung gilt es lieber einen Schritt zurück, als zu weit voraus. Dafür sind die Gatter geeignet. Man kann immer wieder unter kontrollierten Bedingungen ausbilden.


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