Plötzlich erscheinendes Wild wird mit einem sauberen Anschlag von hinten durch den Wildkörper verfolgt. Dabei dreht sich der Oberkörper, nicht die Arme und es werden keine ruckartigen Bewegungen gemacht.

Wenn Sie das Korn hoch durch den Wildkörper führen, sollte das Haupt als Vorhalt ausreichend sein (Abweichungen je nach verwendeter Munition möglich). Bis 50 m treffen Sie i.d.R. mit einem hohen Korn den Träger oder das Blatt, das beschossene Stück sollte in jeden Fall im Knall liegen. Der Vorteil einer Flinte liegt im schnellen zweiten Schuss. Sollte das Stück nicht im Knall liegen, so können Sie schnell einen zweiten Schuss antragen, um der Schöpfung unnötiges Leid zu ersparen.

Fazit zum Flintenschuss auf flüchtiges Schalenwild

Der Schuss mit Flintenlaufgeschossen auf flüchtiges Schalenwild will geübt sein. Tun Sie sich selbst den Gefallen und überprüfen Sie, wie oben beschrieben, die Treffpunktlage Ihrer Flinte und zwar beide Läufe unabhängig voneinander. Danach üben Sie das Schießen auf den Laufenden Keiler, um Sicherheit beim Schuss auf flüchtiges Wild zu erhalten. Wenn Sie sicher mit der Flinte auf dem Stand treffen und Sie Erfahrungen mit der Flinte auf der Jagd haben, werden Sie verstehen, dass die Flinte in Kombination mit Flintenlaufgeschossen eine konkurrenzfähige Jagdwaffe auf Distanzen bis 35m ohne Visier/ 50m mit Visier ist. Geübte Schützen sind auf Drückjagden erfolgreicher mit Flinte und FLG als mit der Büchse.

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