Nachtglas mit Autofokus: Nighthunter 8 x 56

Die Ferngläser der Steiner Ranger Serie erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. Nachdem wir mit dem Zielfernrohr der Nighthunter-Serie so gute Erfahrungen gemacht hatten, freuten wir uns, auch das dazu passende Fernglas 8x56 testen zu dürfen.

Mit dem auffälligen Design verbindet Steiner ein traditionelles Porrosystem und moderne Materialien. So liegt das Fernglas satt in der Hand, ist griffig und ergonomisch, aber dank des dennoch geringen Gewichtes von einem guten Kilo immer noch bequem mit einer Hand zu halten.

Das Makrolon-Gehäuse aus Polycarbonat verspricht Robustheit und Haltbarkeit, ein Beschlagen der Linsen von innen verhindert die Stickstoff-Druck-Füllung.

Die High-Definition-Optik sorgt für ein kontrastreiches und konturenscharfes Sehen, mit natürlicher Farbwiedergabe und klarem Bild. Auf 1.000 m bietet sich ein Sehfeld von 135 m. Bei schlechten Lichtverhältnissen macht das Nighthunter seinem Namen alle Ehren, denn in der Dunkelheit spielt es seine Stärken voll aus. Durch hohe Lichttransmission und beste Bildauflösung übersieht man keine Details. Hier ist der Name Programm: Das Nighthunter ist für Nachtjäger. Selbst im direkten Vergleich mit hochpreisigen Premiumgläsern braucht sich dieses Fernglas nicht zu verstecken. Die Unterschiede waren marginal, was angesichts des großen Preisunterschiedes schon fast erschreckte.

Besonders hervorzuheben ist außerdem der Sports-Auto-Focus: Ab 20 m bis unendlich sorgt dieser ohne Nachjustieren für ein scharfes Bild. Am Anfang etwas ungewohnt, hat man doch intuitiv den Drang und sucht mit dem Finger das Einstellrädchen. Doch schon nach kurzer Zeit lernt man diese Technik zu schätzen. Wer kennt nicht die Situation mit unvermitteltem Anblick auf der Revierrunde? Da ist das Wild auch gerne schon mal abgesprungen ist, bevor man das Fernglas scharf gestellt hatte. Ein Umstand, der mit einem Nighthunter nicht mehr passieren wird.


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