Wie entstand die Rasse?

Der Ursprung der Rasse liegt etwa Ende des 18.Jhd. im englisch-schottischen Grenzgebiet, dem border country, wo sie aus der Kreuzung aus Dandie Dinmont und Bedlington Terrier entstanden. Bevor sich die Bezeichnung Border Terrier etablierte, waren sie als Coquetdale Terrier bekannt, benannt nach dem Coquet-Tal in Northumberland. Vor allem bei Kleinbauern war die Rasse sehr beliebt, da sie sich bei der Jagd auf Otter, Dachs und Fuchs ausgezeichnet bewährte und die Felle der gefangenen Otter, Dachse und Füchse eine zusätzliche Einnahmequelle darstellten. Nebenbei hielten die Hunde Haus und Hof frei von Mäusen und Ratten und jagten auch auf kleines Raubzeug. Der Arbeitseifer der Coquetdale Terrier und ihre freundliche Art im Umgang mit Menschen und anderen Hunden führten dazu, dass die ersten Vertreter dieser Rasse im 19.Jhd. in Foxhound-Meuten aufgenommen wurden. In dieser Zeit setzte sich auch die Bezeichnung Border Terrier durch.

Um in den Fuchsmeuten eingesetzt zu werden, wurden bestimmte Merkmale besonders hervorgehoben. Der Border musste ausdauernd und wendig sein, musste mit den Pferden mithalten können und dort ins dichte Unterholz, wo Reiter und Foxhounds nicht mehr weiterkamen. Die Aufgabe des Borders war, den Fuchs dann zu stellen bzw. zu sprengen. Die offizielle Anerkennung als eigenständige Rasse erfolge erst 1920 durch den Kennel Club.


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