Der zweite Jagdtag beginnt mit einer Ansitzdrückjagd. Dies ist immer eine ganz besondere Jagd, auf die ich mich sehr freue. Nicht zuletzt, weil wir alle auf Drückjagdböcken sitzen, somit ist ein ganz anderer und damit sicherer Winkel bei der Schussabgabe gegeben.

Nach dem ersten Trieb lagen 18 Stücke, die wir beim Mittagessen näher anschauen konnten. Die Sonne stand hoch am Himmel und wärmte uns. Am Nachmittag hatte ich kein Glück, leider auch keinen Anblick. Brok, mein Hund, durfte aber eine Kontrollsuche auf ein Rottier machen, es stellte sich zum Glück heraus, dass das Stück nicht angeschweißt wurde.

Schon ist der letzte Tag da. Dieses Mal sind wir in einem anderen Revier, im Erzgebirge. Das Wetter ist wunderbar, was haben wir doch für ein Glück. Ich stehe in einer Grube, idealer Kugelfang, so mag ich das. Dennoch ist immer Vorsicht geboten. 15 Stück Rotwild, ein einzelner Frischling und 3 Stück Rehwild hatte ich im Anblick. Obwohl ich zu keinem Schuss kam, habe ich insgesamt 49 Schüsse gezählt. Meinen Nachbarn ging es besser – 2 Wildschweine, ein Fuchs und ein Alttier wurden von meinen Nachbarn erlegt. Ein Frischling hat nach einem Schuss gezeichnet, so konnte Brok etwas tun. Auch hier haben wir nach 200 m abgebrochen, weil es keine Bestätigung gab und mein Hund zu faseln anfing.

Nach einem guten Mittagessen mit einem herrlichen Blick ins Revier hat uns unser letzter Trieb erwartet. Bis jetzt kam es zu keinen Problemen, hoffentlich bleibt es so bis zum Ende! Mit einem Anblick von einer Geiß kamen wir zum Ende dieser Jagd – auf der Strecke lagen 19 Stück. Wir alle sind gesund und unverletzt zurück, was das Wichtigste ist und konnten bei der feierlichen Streckenlegung diese drei Jagdtage beenden.


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