Schweden im Mai

Ich erwähnte ja bereits, dass ich in absehbarer Zeit gen Norden aufbrechen werde. Lediglich der Gedanke an diese Reise, an die nur allzu bekannte Fahrt hat eine beruhigende Wirkung auf mich. Mag sich komisch anhören, ist aber so. Die Strecke könnte ich immerhin ja auch blind fahren - ich habe sie wahrlich lieben gelernt. In den Sommermonaten starte ich oftmals mitten in der Nacht, erreiche dann den Öresund während des Sonnenaufgangs und lege den Rest der Strecke durch den südlichen Teil des Landes seelenruhig zurück. Nach etwa drei Stunden weiterer Fahrzeit treffe ich auf diese Art praktischerweise zur Frühstückszeit im Dorf der Dörfer ein - ideal natürlich dann, wenn ein Teil der Familie bereits oben verweilt. Setze ich mich mit dem Wissen einer anstehenden Schwedenreise in mein Auto, dann bin ich bereits tiefenentspannt. Und überglücklich in reinster Vorfreude, versteht sich von selbst… Meine Tasche ist relativ schnell gepackt, passiert mittlerweile tatsächlich eher automatisch und auch die Dackel muss ich gar nicht groß zum Einsteigen überreden - wenn es ernst wird, sind sie die ersten, die in oder zumindest auf der Reisetasche ihren Platz einnehmen. Anscheinend haben Hunde dahingehend generell ein entsprechendes Gespür. Natürlich nur, um sichergehen zu können, dass sie nicht vergessen werden - is’ klar… Zu erwähnen, dass Schweden demzufolge nicht nur für uns Menschen, allen voran für uns Jäger, die wir vermutlich alle die Natur lieben, das reinste Paradies ist, ist wahrscheinlich überflüssig. Sei es drum, auch Hundeglück kennt keine Grenzen!


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