Um solchen, und überhaupt jagdlichen Situationen mit meinen Hunden etwas entspannter entgegen blicken zu können, haben sie eine Schutzweste an. Wir haben nun ein Jahr lang eine Weste von der Firma Hundenavi getestet und möchten Sie gerne an unseren Erfahrungen teilhaben lassen.

Björn, der Chef vom Dienst der Firma, ist ein unkomplizierter, direkter und praxisorientierter Mann. Ein kurzes Telefonat und ein paar Zentimeterabmessungen später, hatte ich die Weste für Emma-Otto. Die Lieferzeit betrug ca. zwei Wochen. Hier möchte ich aber gleich sagen, es handelt sich nicht um eine chinesische Massenfabrik, wer im August eine Weste bestellt, kann nicht davon ausgehen, dass sie 100 % zur ersten Drückjagd fertig ist, denn, glauben Sie es mir, auf diese kurzfristige Ideen kommen nicht nur Sie. Also planen Sie etwas voraus und bestellen Sie erst eine Weste, wenn Ihr Hund aus dem gröbsten Welpenalter raus ist. Natürlich können Westen vergrößert oder –kleinert werden, aber ein fünf Monate alter Hund muss noch nicht in Vollmontur rumlaufen.

Bei den Farben der Weste habe ich mich für einen Mix aus orange und gelb entschieden. Sicherlich ist dieser Teil Geschmackssache und sei jedem selbst überlassen. Ansonsten habe ich einen Nackenschutz gewählt, sowie einen Schutz an den Vorderläufen, Sie sehen es am besten auf den Bildern. Ein „langer Schnitt“ bei den Keulen war für mich selbstverständlich. Besonders Spaß macht der jungen Hündin das Anziehen der Weste. Sie lesen meine Ironie, natürlich gibt es schönere Dinge, aber ich habe die Weste von Anfang an mit etwas Positivem verbunden, wie z.B. dem Üben im Schwarzwildgatter. Sie weiß also, dass es nach der Prozedur losgeht. Über den Rücken hinweg befindet sich ein Reißverschluss, den man Gewichtsschwankungen anpassen kann.


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